Noch schlingen Nebelschwaden durch die Wälder am andern Ufer des Sees. Es ist zehn Grad und mild genug, um draussen zu frühstücken. Kürbiskernenbrötchen, Cappuccino vom Kiosk und Honig von meiner Reise in die Bretagne liegen neben mir auf dem Klapptischchen einen Steinwurf entfernt vom Wasser. Peppina verfolgt eifrig die vorbeifliegenden Enten. Der Campingplatz „Sandbank“ liegt direkt am Titisee und ich habe mich zuvorderst platziert. Das ist einer der Vorteile beim Campen im Herbst. Man kann die Plätze auswählen.
Verwelkte Kerbel, dürre Glockenblumen Stauden und Himbeer Stängel erinnern an staubtrockene, heisse Tage. Verfärbt sind Buchen und Ahorn. Eine Krähe stürzt sich vom Aussichtspunkt ins sich kräuselnde Wasser. Alles widerspiegelt die Farben des Herbstes. Es ist diese andere Romantik, die solche wertvollen Momente herausschält. Trotz langsam entschwebendem Nebel und kühler Temperatur will ich den Augenblick bewahren.







Liebe Verena
so schön wieder von Dir zu lesen und super geschrieben wie immer.
Herzliche Grüsse
Yvonne
Liebe Verena
Das tönt ja wieder einmal prächtig!
Du machst das goldrichtig. Ich war im Sommer mal am Titisee und leider blieb ein Teil der Schönheiten hinter den Besuchermassen verborgen.
Herzlich, Kim
Ehrlich gesagt finde ich den Camping schön aber auch nicht der Ort. Hinterzarten gefiel mir besser.