„Vom Bedürfnis, auf Papier zu reisen“

„Vom Bedürfnis, auf Papier zu reisen“

Dieser Artikel erschien in den Schaffhauser Nachrichten am 11. Juni 2021. Ich freue mich sehr darüber und danke herzlich Jurga Würger (Text) und Jeannette Vogel (Fotos).

„Statt den Enkeln aus Büchern anderer Autoren vorzulesen, griff die pensionierte Gastronomin Verena Prager selbst in die Tasten. Das zweiteilige Kinderbuch «Miranda» erzählt von einer Freundschaft zwischen einem Jungen und einem Giraffenmädchen.

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Peppina, die Grüne

Peppina, die Grüne

Ein Sommertag war vom Himmel gefallen. Ein Tag voll greller Farben und freudiger Schattenspiele entfaltete sich auf dem ersten Wiesenspaziergang mit Peppina. Wohlig durchdrang Wärme und süsser Fliederduft die Luft und durchmischte sich mit dem Geruch der herben, würzigen Rapsblüten. Mittendrin tollten Peppina und ich uns im hohen Gras. Vergessen war der beschwerliche Weg bis hierher. Vergessen die zweite Operation. Die tiefe Wunde an der Nase ist nun erfolgreich genäht worden. Seither war eine Woche vergangen.

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Auf dem Weg zu Peppina

Auf dem Weg zu Peppina

Kaum hatte ich meine Enkelkinder nach vier Ferientagen ihren Eltern übergeben, rief mich die Züchterin aus Österreich an. Eigentlich hatte ich noch ein paar erholsame Tage bis zum Welpen Abholen geplant. Ich wollte putzen und letzte Vorbereitungen treffen. Brigitte Kaltenböck, eine sehr erfahrene Züchterin war verzweifelt: „Kannst Du Peppina frühzeitig abholen? Ihre Wunde ist wieder aufgebrochen. Alle Stiche weg. Die Hunde sind so wild, da kann keine Wunde heilen.“ Was war geschehen?  

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Zoobesuch

Zoobesuch

Es ist der erste Zootag nach dem Winter-Lockdown 2021. Mit meiner Tochter Anna, ihren drei Kindern Levin, Miro und Julia treffen Johnny und ich uns im Zoo. Wir sind aufgeregt. Ich hole Johnny (mein Enkel von Tochter Linda) im Schulhaus am Mittag ab. Ohne viel Verkehr erreichen wir den Zoo und sind beinahe zeitgleich mit meinen anderen Enkeln im Zoo. Die Cousins und Cousinchen freuen sich über diesen Ausflug. Die Sonne scheint und wir geniessen das unbeschwerte Zusammensein.

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Ein kleines Stück Glück

Es ist ein grauer, nebeliger Corona Sonntag. Alles hat zu, sogar Kioske und Tankstellen. Ich will eine Zeitung und ein Weggli kaufen, mich an den Küchentisch setzen und Sonntag feiern. Also fahr ich kreuz und quer durch die Quartiere. Nirgends lacht ein Zeitungsautomat. Alles und noch viel mehr ist verriegelt. Es dauert. Gibt es nicht in Büsingen diesen roten Sonntagsblick-Ausspucker? Der Rhein dümpelt grau und vögellos daher, die Häuserzeilen drängen verschlossen zum Hang hin und ich rolle zielsicher dazwischen nach Büsingen. Signalrot leuchtet der Kasten mitten im Dorf. Er frisst mein Kleingeld und schnurrt  zufrieden. Ich halte eine frische Sonntagszeitung in den Händen.

Einfach ein kleines Stück Normalität.

Geburtstag in Zeiten von Corona

Geburtstag in Zeiten von Corona

Es war ein wunderbares Fest. Es hat sich jederzeit gelohnt. Und das trotz Wetterkapriolen und Social Distancing.

Als Ende Mai die Coronazeit gelockert wurde, wollte ich meinen Geburtstag wie alle Jahre feiern. Ich wollte Freunde, Familie und Nachbarn einladen. Zusammen sein und sorgenfrei in die Sommernacht hinein feiern. Ich habe es vermisst, mit anderen Menschen entspannt zusammen zu sein. Dass die Umstände nicht einfach würden, realisierte ich erst allmählich. Social Distancing und dies bei Schlechtwetter war ein Herausforderung.

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Von Bern durchs Emmental-2

Von Bern durchs Emmental-2

Meine Abreise machte mich nervös. Ich konnte es kaum fassen, wie ängstlich ich mich fühlte. Alles Räsonieren verbesserte diesen Zustand nicht. Vier Monate Corona «Ferien» hatten offensichtlich meine Reise-Fähigkeit beeinträchtigt. Die Lockerheit war quasi dem Lockdown zum Opfer gefallen. Ich wusste jedoch, dass einfach Weitermachen hilft, die Angst zu besänftigen. Also fuhr ich nichtsdestotrotz frühmorgens los. Kaum war das unangenehme, stressige Gubristtunnel zwischen Zürich Richtung Bern durchdrungen, flog die Nervosität zum Fenster raus. 

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Grand tour of Switzerland – 1

Grand tour of Switzerland – 1

Teil 1 – Tapetenwechsel

Es gibt ein neues Projekt in meinem Leben, das mich die nächsten Monate gelegentlich begleiten wird. In den letzten zwei Beiträgen erzählte ich von meinen Corona Projekten, von meinen Werten, die mich die Zeit in der Quarantäne positiv überstehen liessen. Kreativität, Neugierde und Abenteuer, aber auch Sicherheit sind wichtig für mich. Ich will das momentane Ungleichgewicht von Sicherheit und Erlebnis etwas aufpeppen. Nicht nur mit dem Zeigefinger auf einer Karte reisen, sondern mit vier Rädern unter dem Hintern. Weg fahren, Neues entdecken oder wieder entdecken. Wie soll es aussehen, dieses neue Projekt?

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