Campen am Titisee im Schwarzwald

Campen am Titisee im Schwarzwald

Noch schlingen Nebelschwaden durch die Wälder am andern Ufer des Sees. Es ist zehn Grad und mild genug, um draussen zu frühstücken. Kürbiskernenbrötchen, Cappuccino vom Kiosk und Honig von meiner Reise in die Bretagne liegen neben mir auf dem Klapptischchen einen Steinwurf entfernt vom Wasser. Peppina verfolgt eifrig die vorbeifliegenden Enten. Der Campingplatz „Sandbank“ liegt direkt am Titisee und ich habe mich zuvorderst platziert. Das ist einer der Vorteile beim Campen im Herbst. Man kann die Plätze auswählen.

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Partir c`est un peu mourir

Partir c`est un peu mourir

Es ist Sonntagabend vor meiner Abreise nach Australien. Ich entzünde noch einmal den Gartengrill. Meine romantische Playlist schallt Sommerstimmung ins Mühlental runter. Dazu ein Glas Weisswein und melancholische Gedanken zum kleinen Abschied. «Partir c`est toujours un peu mourir.» Erstmals google ich diesen Lebenssatz meiner längst verstorbenen Mutter und entdecke das dazu gehörende Gedicht. Ich belasse es auf Französisch, denn die Übersetzungen sind es nicht wert. In etwa: Jeder Abschied ist ein wenig sterben, aber die Seele bleibt.

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