Es ist Sonntagabend vor meiner Abreise nach Australien. Ich entzünde noch einmal den Gartengrill. Meine romantische Playlist schallt Sommerstimmung ins Mühlental runter. Dazu ein Glas Weisswein und melancholische Gedanken zum kleinen Abschied. «Partir c`est toujours un peu mourir.» Erstmals google ich diesen Lebenssatz meiner längst verstorbenen Mutter und entdecke das dazu gehörende Gedicht. Ich belasse es auf Französisch, denn die Übersetzungen sind es nicht wert. In etwa: Jeder Abschied ist ein wenig sterben, aber die Seele bleibt.
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